So fördern wir Integration

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-Übersetzungen

-Kinder- und Jugendarbeit

-Seelsorge

-Kulturfeste

-Musik kennt alle Sprache

Vom Hilfsbedürftigen zum Helfer

Pastor Peter Liboney Enkosi ist 1990 gezwungen sein geliebtes Heimatland Kongo zu verlassen. Grund dafür sind politische Konflikte, ausgelöst durch eine diktatorische Regentschaft. In Deutschland wird ihm Asyl gewährt. Ein tristes Asylantenheim ist von nun an sein zu Hause. Doch der junge Pastor ist dankbar, dass der deutsche Staat in aufnimmt und vor allem dankbar gegenüber Gott. Diese tiefe Dankbarkeit ist sein Motor, um trotz seiner schwierigen Lage, den Alltag freudig zu bewältigen. 

Im Asylheim bleibt das nicht unbemerkt. Ständig ist er bemüht seinen Mitmenschen mit Nächstenliebe zu begegnen, ihnen zu helfen wo er kann und sie durch das Wort Gottes zu ermutigen wo es nur geht. Sein standhafter Glaube macht viele Flüchtlinge neugierig und schon bald treffen sie sich in kleinen Gebetsgruppen, um die Predigten des Pastors zu hören und zusammen für Kraft zu beten. Der Pastor beschränkt sich nicht nur auf geistliche Aufgaben - mit den wenigen Mitteln, die ihm zur Verfügung stehen, bringt er lernwilligen, französisch sprechenden Analphabeten das Lesen und Schreiben bei und wirkt bei größeren Auseinandersetzungen sogar als Streitschlichter und Berater.

Im Jahre 1993 eröffnet er schließlich die Gemeinde Ministerium der Gläubigen für internationale Evangelisation (kurz: MDC ), die sich schon von Beginn an für Asylflüchtlinge, Immigranten und Migrantenkinder engagiert. So wird die Gemeinde rasch zu einer großen Anlaufstelle, vorwiegend für afrikanische Flüchtlinge. Vor allem Kongolesen und Flüchtlinge aus frankophonen afrikanischen Ländern finden in MDC einen Zufluchtsort. Die bekannte Sprache ist für viele ein Stück Heimat und hilft ihnen die Hürden, die eine Flucht und das Leben in einem vollkommen fremden Land mit sich bringen zu überwinden.

Jede Nationalität willkommen

Auch heute noch ist die MDC für viele hilfsbedürftige Kraft, Trost, Glaube und Hoffnung. Die internationale Gemeinde besteht mittlerweile aus den unterschiedlichsten Ländern, Sprachen und Kulturen. Jede einzelne Nationalität ist eine Bereicherung und aufgrund dessen heißen wir jeden Menschen herzlich bei uns willkommen.

Um bei so vielen Nationalitäten für eine friedliche Atmosphäre zu sorgen, ist Integration unvermeidbar. Das Thema rund um Integration sorgt in Medien undAlltag für zahlreiche Diskussionen. Als Frei Evangelische Gemeinde sehen wir es als unsere Pflicht, zum Wohl der Gesellschaft beizutragen. Unsere Erfahrungen haben gezeigt, wie entscheidend integrationsfördernde Maßnahmen sind und welch ein hohes Ausmaß sie im Leben eines Menschen haben können. Viele unsere Mitarbeiter sind selbst Migrantenkinder aus sozialen Brennpunkten, die durch die Jugendarbeit der Gemeinde von der Straße weggekommen sind und sich nun für andere Kinder einsetzen.  Mehr?